Gold als Währung
Erste Münzen
650 v. Chr. prägte König Krösus die ersten Goldmünzen in unterschiedlicher Größe und Wert. Hellenen und das Römische Reich folgten diesem Beispiel.
Erster Goldstandard
Im Jahr 1717 entwickelte Isaac Newton den Goldstandard zur Absicherung vor starker Bargeldinflation. 148 Jahre später gründeten weitere Länder die latainische Münzunion mit dem Goldstandard.
Erste deutsche Goldwährung
Im Jahr 1871 führte Otto von Bismarck die erste deutsche Goldwährung „Goldmark“ ein.
Zusammenbruch
Im Jahr 1914 ist bereits mehr Geld als Gold vorhanden. Die lateinische Münzunion bricht zusammen. Die Folgen sind Hyperinflation, Währungsreformen und Weltwirtschaftskrise.
US-Dollar und Gold
Im Jahr 1944 wurde die globale Leitwährung der mit Gold hinterlegte US-Dollar - ein Währungssystem mit fixen Wechselkursen das sogenannte Bretton-Woods-System.
Goldpoolgründung
Im Jahr 1960 wurde der Londoner Goldpool gegründet, da das hinterlegte Gold die Geldmenge überstieg.
Abschaffung der Goldbindung
Aufgrund der Aufblähung des Staatshaushaltes durch die Vietnam-Kriegskosten wurde im Jahr 1971 die Goldbindung abgeschafft.
Währungsreserve
Heute sind Goldmünzen und Barrengold als internationales Zahlungsmittel gefragt und anerkannt. Zahlreiche Zentralbanken der Welt lagern Gold als Währungsreserve ein.
Gold heute
Damals wie heute ist Gold ein beliebter Sachwert, besonders in Krisenzeiten (z. B. Inflation oder Wirtschaftskrise).